Fuß und Zehen Operationen

SCHMERZEN BEIM GEHEN. DRUCKSTELLEN UND HÜHNERAUGEN. FEHLSTELLUNG DER ZEHEN.

Sie finden hier die häufigsten Behandlungen von Fuß- und Zehenbeschwerden, die wir in unserer Orthopädischen Gemeinschaftspraxis in der Franklin Klinik  behandeln.

Als Orthopäden sind wir in unserem Praxisalltag täglich mit den verschiedensten Beschwerden des Fußes bzw. der Zehen konfrontiert. Welche Therapieform für Sie in Frage kommt, hängt stark von Ihrem persönlichen Krankheitsprofil ab, welches wir in einer ausführlichen Anamnese erstellen.

Hier mögliche Operationen an Fuss und Zehen:

HALLUX VALGUS

Der Hallux valgus beschreibt die Schiefstellung der Großzehe im Grundgelenk nach außen hin. Die Sehnen zu den Zehen verlaufen nicht mehr zentral über das Gelenk, sondern weiter innen und ziehen die Zehen in eine schiefe Position. Am dadurch hervortretenden Großzehenballen bilden sich häufig schmerzhafte Entzündungen verursacht durch den Druck des Schuhschafts.
Eine einmal eingetretene deutliche Fehlstellung der Großzehe lässt sich nur durch eine Operation korrigieren. Diese ist im Falle von Schmerzen angeraten. In Abhängigkeit von der Ausprägung des Hallux valgus und den bestehenden Beschwerden wird das entsprechende Verfahren gewählt.

Von den beschriebenen etwa 150 Methoden sind ca. zehn im deutschsprachigen Raum gebräuchlich. Besteht zusätzlich zum Hallux valgus auch eine Arthrose im Grundgelenk der Großzehe (Hallux rigidus), muss vorrangig diese behandelt werden.

Fast alle Operationsmethoden bestehen aus einer Durchtrennung des ersten Mittelfußknochens, aber in verschiedener Schnittführung. Danach wird der zehenwärts gelegene Anteil des Mittelfußknochens in Richtung des zweiten Mittelfußknochens verschoben (wo er ursprünglich gelegen hat) und die beiden Teile des Mittelfußknochens werden eingestaucht oder mit Drähten oder Schrauben fixiert. Abschließend wird die Großzehe mit kräftigen Nähten wieder geradegestellt.

Wir bevorzugen eine schonende gelenkerhaltende Methode (Schede-Chevron, Austin, Scarf). Der Patient kann mit einem speziellen Therapieschuh rasch mobilisiert werden. Nach 6-8 Wochen kann normales Schuhwerk wieder getragen werden.

KRALLENZEHE

Bei der Krallenzehe handelt es sich um eine Fehlstellung der Zehen durch Kontraktion der Beuge- und Streckmuskulatur des Fußes. Die Zehenkuppen erreichen oft den Boden nicht, das Zehengrundgelenk kann luxiert sein, d.h. die Zehe weicht aus dem Grundgelenk.

Die Folgen sind oft Druckbelastungen im Bereich der Zehengelenke mit Druckstellen (Hühneraugen) und Schmerzen beim Gehen.

HALLUX RIGIDUS

Hallux rigidus beschreibt die Großzehenarthrose, die durch Abnutzung des Grundgelenks der Großzehe verursacht wird. Dadurch kommt es meistens zu staken Schmerzen und Bewegungseinschränkungen.

Wenn der Hallux ridigus nicht behandelt wird, führt es oft zur Versteifung des Großzehengrundgelenks.
Auf den folgenden Bildern wurde eine eingesteifte Großzehe durch eine kleine Zehengelenkprothese ersetzt, um wieder schmerzfreies Gehen und mehr Lebensqualität zu erreichen.

ACHILLESSEHNENRISS

Die Achilles-Sehne ist die stärkste Sehne Ihres Körpers und verbindet das Fersenbein mit der Wadenmuskulatur. Nach einem Achillessehneriss ist das Laufen nicht mehr möglich, da Sie den Fuß nicht mehr kontrolliert führen können.

Riss der Achillessehne

Um Schmerzfreiheit und eine Wiederherstellung der normalen Beweglichkeit und alltäglichen wie sportlichen Belastbarkeit zu ermöglichen, ist die operative Naht der Sehne erforderlich.

Wir bevorzugen die offene Rekonstruktion und Naht der Achillessehnenruptur mit einem vekleinerten Hautschnitt. Die Nachbehandlung durch rasche Mobilisation mit Teilbelastung ermöglicht ein Vacoped-Stiefel und ergänzende Physiotherapie mit Lymphdrainagen.

Achillessehnenriss Naht nach der Achillessehnenriss Operation

Entzündungen der Achillessehne

Sie können mit Injektionen, Stoßwellen ESWT und Physiotherapie meist gut behandelt werden.

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